Strategien der Transformation | Interkultur als Normalität | JES, Stuttgart
Interkultur als Normalität

Interkultur als Normalität
Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Interkultur führt häufig zu der Annahme, es handle sich – ergänzend zu einem unveränderlich gegebenen Kulturbegriff und einer irgendwie „fremden“ Kultur – um ein Drittes: um eine Überschneidung, die aus dem Aufeinandertreffen mindestens zweier oder mehrerer Kultursysteme resultiert, die für ein Individuum verhaltensleitend sind. Interkultur aber ist keine feste Größe oder Einheit, vielmehr dynamisch und voller Spannung.
Kulturelle Ressourcen wie Sprache, Wissen oder Traditionen können grundsätzlich von allen Menschen nutzbar gemacht, geteilt, aktiviert und reaktiviert werden.1 Interkultur als Produkt kultureller Interaktion ist demzufolge ein permanenter Zwischenzustand und ständig in Bewegung. Gemeint ist ein Hinzufügen unendlich vieler Elemente und differenzierter kultureller Ressourcen zu den Mehrfachzugehörigkeiten eines jeden Individuums sowie einer jeden Gesellschaft.2
Auf diese Weise verstanden ist der Begriff Interkultur noch immer zeitgemäß. Dies gilt, weil unsere Gesellschaft von unterschiedlichen Migrationen gleichzeitig geprägt ist: von der Generation der Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen, die in den 1950er Jahren nach Deutschland geholt wurden, von deren Nachkommen (die sich selbst oft als post-migrantisch bezeichnen oder mit der politischen Bezeichnung People of Colour angesprochen werden wollen), vom im Ausland angeworbenen Facharbeiterinnen und Facharbeitern und von Menschen mit Fluchterfahrungen, von denen manche erst seit wenigen Monaten im Land sind. All diese Menschen mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen, ihrem Wissen, ihrem Kunstverständnis und ihrer Ästhetik gestalten die dynamische Interkultur hier und jetzt. Sie prägen sie im Zusammenspiel auch mit – über Generationen – Ansässigen, die ihrerseits zunehmend interkulturelle Erfahrung haben, sei es durch verwandtschaftliche Verhältnisse, internationale Kontakte, längere Auslandsaufenthalte oder die Beschäftigung mit anderen Ländern, Sprachen und Kulturen.
Der Interkultur-Begriff impliziert eine direkte Macht- und Rassismuskritik. Denn Kultur – im Sinne von „kultiviert“ – diente im Globalen Norden 3 immer auch zur Unterscheidung privilegierter und bildungsbürgerlicher Lebensstile vom „Rest“ der Gesellschaft. Ebenso diente Kultur zur Festschreibung einer „Leitkultur“.4 Bis heute gibt es das Verständnis von „eigener“ und „fremder“ Kunst und Kultur. Dabei liegt in der Gleichzeitigkeit von Ort und Zeit sowie in der Un-Verortung kultureller Ressourcen 5 ein großes Potenzial für Zusammenarbeit. Aber noch immer sind die finanziellen Ressourcen sowie die Deutungshoheit, was Kunst und Kultur sind, in den Händen einer zwar variablen, aber nicht diversen gesellschaftlichen Gruppe.
Mit sieben Ps zur Normalität
Die interkulturelle Öffnung von Kunst- und Kultureinrichtungen, Institutionen und Verbänden ist ein ganzheitlicher Organisationsentwicklungsprozess. Während der Fokus dabei zunächst auf die drei Ps Personal, Publikum und Programm gelegt wurde, gibt es mittlerweile ein weiteres P für Partizipation für die gleichberechtigte Mitgestaltungsmöglichkeit von Migrantenorganisationen an der Kulturlandschaft. Inzwischen kamen als inhaltliche Dimension noch weitere Ps hinzu, so dass mittlerweile von den sieben Ps der interkulturellen Öffnung gesprochen wird. Neben den bereits genannten rücken die Prozesse, gemeint sind Arbeitsprozesse oder -routinen, und mit Public Relations die Öffentlichkeitsarbeit und Publikumsansprache in den Fokus. Über allem steht das siebte P: die Philosophie des Hauses, im Sinne der Haltung und des Selbstverständnisses. Die Anerkennung von Zu- und Abwanderung und damit einhergehend von künstlerischer Vielheit und Interkultur erfordert eine bestimmte Philosophie als Arbeitshaltung, nämlich ein permanentes Hinterfragen der eigenen künstlerischen Deutungshoheit. Es geht also um den Kern der Kulturarbeit, wo definiert wird, was Kunst und Kultur sein sollten. Eine solche Haltung verlangt es, demokratischer und interkultureller zu denken und zu arbeiten: Wozu gibt es Kultureinrichtungen? Wen repräsentieren sie? Was will die Stadtgesellschaft von ihnen?
Normalität abbilden als kulturpolitische Aufgabe
Wenn Migration und Interkultur als Normalität anerkannt werden, ergeben sich folgende Aufgaben für die Kunst- und Kulturarbeit: Die Sichtbarmachung und Repräsentanz von Migrantinnen und Migranten und deren Nachkommen in ihrer Heterogenität in allen Ps der interkulturellen Öffnung. Damit gehen eine klare Positionierung gegen Rassismus und Diskriminierungen und der Abbau von Zugangsbarrieren einher, verantwortet und gelebt von der Hausleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Beispiele sind die Einführung von Mehrsprachigkeit, die Öffnung repräsentativer Veranstaltungsräume zur geteilten Nutzung oder eine rassismuskritische Programmgestaltung durch eine multiperspektivische Jury aus Bürgerinnen und Bürgern.
Die Auswertung der für Stuttgart gültigen Umfrage „Vielfalt in Migrantenvereinen“ ergab, dass knapp 90 Prozent der dort aktiven Migrantenorganisationen in den Bereichen Kunst und Kultur tätig sind. Dies beschränkt sich keinesfalls auf die „Herkunftspflege“, Kochkunst oder Folklore: Neben Musik, Tanz und Theater sind ebenso zeitgenössische Literatur und Arthouse-Film vertreten.6 Mit ihren öffentlichen Veranstaltungen und Aufführungen sind sie die zentralen Akteurinnen und Akteure der künstlerischen und kulturellen Vielheit. Hier zeigt sich also ein enormer kultureller und künstlerischer Reichtum, der sich nicht in den Räumen der etablierten Kultureinrichtungen wiederfindet.
Dabei werden Austausch und Kooperationen mit Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg von Migrantenorganisationen explizit gewünscht und angestrebt. Dies erfordert die interkulturelle Öffnung und die Bereitschaft zur langfristigen Auseinandersetzung und Zusammenarbeit seitens der Einrichtungen sowie Anerkennung, gezielte Förderung und Stärkung der migrantischen Kunst- und Kulturarbeit seitens der Förderer. Durch Kooperationen und neue Förderkonzepte können alle voneinander lernen: festgefahrene Arbeitsroutinen und Denkstrukturen verändern sich, und die Fähigkeit wächst, mit Ambiguitäten und Unterschiedlichkeiten umzugehen, etwa mit verschiedenen Sprachen, künstlerischen Ästhetiken und Qualitäten.
Es ist wichtig, Kunst und Kultur der Migrantenorganisationen mit dem Ziel migrantischer Produktionen und Veranstaltungen in der Stadtgesellschaft sicht- und erlebbar zu machen.
Talentiert und übersehen: Migrantinnen und Migranten als Kulturakteure
Migrantisch geprägte Perspektiven, Geschichten und die künstlerische Selbstrepräsentation von Menschen mit Migrationsbiografien sind in der deutschen Kulturlandschaft noch immer marginal. So bildet die Zusammensetzung des (Leitungs-)Personals in Kultureinrichtungen, selbst wenn dieses international aufgestellt ist, nicht die multiperspektivische und hoch differenzierte Zusammensetzung der Gesellschaft ab.
In den Kunst- und Kultureinrichtungen finden die verschiedenen Migrantenorganisationen nicht ihre Erinnerungen, Sprachen oder Perspektiven wieder. Oder schlimmer: Sie werden dort bisweilen Verletzungen und Rassismus ausgesetzt, etwa durch den Umgang mit kolonialem Erbe, durch ethisches Targeting in der Zielgruppenansprache, durch die Konfrontation mit einem „Bildungsauftrag“ oder durch klischeehafte Darstellungen. Doch Menschen mit Migrationsbiografien sind weder „fremd“ noch „kulturfern“. Sie leben teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland, „ihre“ Kunst und Kultur sind Bestandteile unserer Gesellschaft. In ehrenamtlichen Migrantenorganisationen leben sie ihre kulturellen Ressourcen, erproben, tradieren und präsentieren sie auch öffentlich. Leider findet diese Arbeit zu wenig Beachtung und kaum Anerkennung. In unserer Migrationsgesellschaft sind Migrantenorganisationen weit davon entfernt, die zentralen Akteurinnen und Akteure der Mitgestaltung von Kunst und Kultur zu sein. Dabei könnten sie es sein – wie gesagt, das Potenzial ist vorhanden.
Innovatives Förderkonzept: House of Resources
Das Forum der Kulturen hat für seine Mitgliedsorganisationen ein neues Förderkonzept entwickelt, House of Resources genannt. Damit reagiert es auf den Befund, dass es ehrenamtlichen Migrantenorganisationen, aber auch kleinen NGOs oder Kunstinitiativen im Rahmen gängiger Projektförderungen nur selten gelingt, Unterstützungen für ihre Kunst- und Kulturarbeit zu erhalten. Barrieren sind ein Co-Finanzierungsanteil und oft abschreckende Antragsverfahren. Deshalb stehen beim House of Resources Organisationen und Initiativen im Fokus, die in ihren Start- und Rahmenbedingungen benachteiligt werden. Das innovative Förderkonzept House of Resources setzt genau hier an. Es bietet keine „klassische“ Förderung der üblichen Projektausschreibungslogik folgend, sondern unterstützt und ermächtigt Migrantenorganisationen und Initiativen maßgeschneidert und flexibel.
Während sich die Aktivitäten und Projekte bislang an Themen, Vorgaben und Terminen der jeweiligen Ausschreibung orientierten, orientiert sich das House of Resources an bestehenden Aktivitäten und Bedarfen. Sie bestimmen nun die Förderung. Damit wird ein notwendiges Umdenken in der Konzeptionierung von Förderinstrumenten eingeleitet.
Um trotzdem neue Themen oder Formate zu entwickeln oder neue Zielgruppen einzubinden, setzt man beim House of Resources auf Informationen und ausführliche Beratung. So wird Zeit in die Entwicklung und Umsetzung eines Vorhabens investiert, werden gemeinsam Möglichkeiten der Realisierung eruiert. Dafür stellt das Forum der Kulturen seine breit gefächerte Expertise bei jedem Schritt des Vorhabens bereit, bis hin zur Veranstaltungsdurchführung oder Hilfe bei der Pressearbeit.
Weitere Ressourcen, die den Migrantenorganisationen und Initiativen zur Verfügung gestellt werden, können personelle, räumliche, ideelle oder technische Ressourcen sein, aber natürlich auch finanzielle Mittel. Diese werden nicht mehr nur pauschal für ein Gesamtprojekt bewilligt, sondern für konkrete Bedarfe wie Honorare für Künstlerinnen und Künstler, Weiterbildungen oder Mietkosten.
Das House of Resources ist ein Konzept, das auf Kooperationen und das Teilen von Ressourcen beruht: Dies können Kooperationen zwischen Migrantenorganisationen und Kultureinrichtungen sein, etwa eine gemeinsame Veranstaltungsreihe oder ein gemeinsamer Konzertabend, oder die Kultureinrichtungen stellen den Migrantenvereinen Veranstaltungsräume kostenlos zur Verfügung. Das House of Resources fungiert hier als Vermittler. Durch die repräsentativen und etablierten Veranstaltungsorte erfährt die migrantisch geprägte Kunst- und Kulturarbeit eine sichtbare Aufwertung.
Dieser Art von Förderkonzept liegen Respekt vor ehrenamtlicher Arbeit sowie eine hohe Anerkennung und Wertschätzung von kultureller und künstlerischer Vielheit zugrunde. Die Arbeitshaltung ist dienstleistungsorientiert und geprägt von der Erkenntnis, dass unterschiedliche Migrantenorganisationen unterschiedliche Bedürfnisse und Kompetenzen haben, auf die individuell reagiert werden soll.7
Die Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Geldgeberinnen, Geldgeber und Zielgruppen ist nicht ausgeschlossen, sollte aber jeweils partizipativ entwickelt werden. Von Migrantenorganisationen und Initiativen aus Baden-Württemberg wird oft der Wunsch geäußert, dass die Kulturförderlinien der Kommunen und des Landes überarbeitet werden sollten, da sie ohne eine passgenaue Förderung bisher kaum Mitgestaltungsmöglichkeiten haben. Auch das Forum der Kulturen arbeitet stetig an der Weiterentwicklung des House of Resources.
Ideen für mehr Chancengerechtigkeit
Folgende Ideen, Überlegungen und Wünsche erreichen das Forum der Kulturen aus den Migrantenorganisationen: Erstens erschient es sinnvoll, die zu bearbeitenden Antragsunterlagen um weitere Antragssprachen zu ergänzen, zumindest um Englisch. Die Unterlagen sollten in einer zweiten Version in einfacher Sprache zur Verfügung stehen. Auch über neue Formate der einzureichenden Sachberichte, ob als Video, Comic oder mittels eines projekteigenen Instagram-Accounts, könnte nachgedacht werden.
Zweitens besteht weiter ein Informationsdefizit über die hiesige Kunst- und Kultur-Förderlandschaft. Kleine Migrantenorganisationen wissen häufig nicht, welche Möglichkeiten der Projektförderung es gibt – auch hier könnte man digitale Medien nutzen, etwa ein Blog.
Drittens mangelt es in den urbanen Zentren und landesweit an der Öffentlichkeitsarbeit und damit an der Sichtbarkeit der interkulturellen Angebote und der „migrantisch“ geprägten Kunst. Abhilfe könnte ein gemeinsam geführter Blog oder eine offene Datenbank schaffen, die von den Beteiligten gepflegt wird.
Viertens wäre es hilfreich, eine landesweite Datenbank für „migrantische Expertinnen und Experten“ einzurichten, etwa für Anfragen aus Kultureinrichtungen oder für die Diversifizierung von Gremien und Jurys, die über neue Programme, Ressourcen und Mittel entscheiden, denn auch diese sollten multiperspektivisch besetzt sein.
Ausblick
Doch Voraussetzung von alledem ist, dass es überhaupt zu einem Miteinander kommt, zu Begegnung und Austausch, wie mein Kollege Rolf Graser, Geschäftsführer des Forums der Kulturen beim Neujahrsempfang am 3. Februar 2020 in seiner Ansprache sagte. Dafür braucht es Räume – Räume, in denen es möglich ist, Konflikte verbal und künstlerisch auszutragen und auszuhandeln, Freiräume, aber auch ganz konkrete Räume. Diese Bedeutung könnte ein Haus der Kulturen haben.
Statt die Differenz zu betonen und damit Gräben zu vertiefen, sollten wir bereit sein, die Perspektive zu wechseln. Andere Denkmuster zu respektieren heißt nicht, sie zu teilen, bedeutet aber, sie ernst zu nehmen. Konflikte brauchen aber auch Rechtssicherheit und soziale Sicherheit. Nur auf dieser Basis können wir die zahllosen „Zwischen-Räume“ zwischen den verschiedenen kulturellen Welten erkunden und nutzen. Nur so können miteinander neue Gemeinsamkeiten gefunden werden. Das interkulturelle Ausloten und Ausfüllen dieser Zwischen-Räume ist sicherlich eines der großen Themen der Zukunft.
Die Vision: Eine Gesellschaft, die Unterschiedlichkeiten anerkennt, in der alle gleich-wertig sind und gleiche Rechte haben, denn: Jeder ist anders und alle sind gleich!
Im Rahmen des „Forums: Strategien der Transformation“ lud Staatsekretärin Petra Olschowski Vertreterinnen und Vertreter baden-württembergischer Migrantenorganisationen und -vereine am 16. November 2019 zu einem Gespräch. Der Runde Tisch fand in den Räumen des Jungen Ensembles Stuttgart (JES) und in Zusammenarbeit mit dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. statt, für dessen Geschäftsstelle Anna Lampert tätig ist.
[1] Vgl. Jullien, François, Es gibt keine kulturelle Identität, Berlin 2016.
[2] Vgl. Ratje, Stefanie: Interkulturelle Kompetenz – Zustand und Zukunft eines umstrittenen Konzepts. In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 2006.
[3] Die Zuordnung eines Landes zum Globalen Norden beschreibt eine privilegierte Position. Die Begriffe Globaler Süden und Globaler Norden werden verwendet, um eine Hierarchie zwischen „Entwicklungsländern“ und „entwickelten Ländern“ zu vermeiden.
[4] Vgl. Mörsch, Carmen: „Urteilen Sie selbst: Vom Öffnen und Schließen von Welten“. 2016. In: KIWit Positionen, Position 2944.
→ https://www.kiwit.org/kultur-oeffnet-welten/positionen/position_2944.html (abgerufen: 04.02.2020)
[5] Laut François Jullien ist Kultur nicht lokal oder nationalstaatlich verortet, vielmehr gibt es kulturelle Ressourcen, die jede und jeder erkunden und nutzen kann, und die niemand dauerhaft besitzt. Kulturelle Ressourcen sind demnach fokal. Vgl. Jullien, François, Es gibt keine kulturelle Identität, Berlin 2016.
[6] Vielfalt in Migrantenvereinen – Ergebnisse der Umfrage „Engagement von Migrantenvereinen in der Region Stuttgart und Erfahrungen aus 20 Jahren Forum der Kulturen Stuttgart e. V.“, S. 12.
→ https://house-of-resources-stuttgart.de/downloads/ (abgerufen: 04.02.2020)
[7] Weiterführende Informationen zum House of Resources unter
→ www.house-of-resources-stuttgart.de
Anna Lampert ist Mitarbeiterin der Forum-der-Kulturen-Geschäftsstelle. Das Forum der Kulturen e. V. wurde 1998 von 20 Vereinen als Dachverband der Migrantenorganisationen gegründet und hat heute 137 Mitgliedsvereine. Das Forum der Kulturen engagiert sich dafür, dass deren wertvolles Potenzial sichtbar und erlebbar wird. Die Geschäftsstelle steht im Zentrum interkulturell aktiver und breit angelegter Netzwerke. Das Forum der Kulturen konzipiert und realisiert interkulturell ausgerichtete Kulturfestivals, Themenreihen, Workshops, Tagungen und Informationsveranstaltungen. Zudem gibt es die Zeitschrift „Begegnungen der Kulturen – Interkultur in Stuttgart“ heraus.