Strategien der Transformation | Forum: Strategien der Transformation
Forum: Strategien der Transformation
- Es gilt, Kunst- und Kultureinrichtungen als lernende Organisationen zu begreifen und Change-Prozesse zu etablieren, etwa durch die Arbeit mit agilen Modellen des Managements und Anwendung eines modernen Diversity Managements.
- Einrichtungen sollten intern und extern ermitteln, wo ihre Zugangsschwellen liegen und diese abbauen. Angestrebt ist eine verbesserte Außenwahrnehmung und breitere Akzeptanz.
- Die Öffnung von Räumlichkeiten für die Öffentlichkeit verlangt neue Nutzungskonzepte und -innovationen.
- Die Zusammensetzung des Personals sollte der gesellschaftlichen Diversität entsprechen. Hier bietet sich die Schaffung einer Stelle eines oder einer Diversitätsbeauftragten an.
- Eine Besucherforschung dient der programmatischen Neuausrichtung und Entwicklung nachfrageorientierter Programme.
- Partizipation bildet sich in Kooperationen mit verschiedenen Partnerinnen und Partnern der Zivilgesellschaft ab, etwa mit Migrantenorganisationen.
- Evaluation sollte als Mittel der Wirksamkeitsüberprüfung verstanden werden und eine strategische Neuausrichtung und andere Change-Prozesse konstant begleiten.
- Eine Flexibilisierung und Erweiterung der Förderkriterien und -methoden ist wünschenswert, um die Lücke zwischen Projektförderung und institutioneller Förderung zu verringern oder gar zu schließen.
- Einfache Sprache und Mehrsprachigkeit bei Anträgen auf Förderung ermöglichen mehr Diversität bei den Antragstellern. Video-Tutorials können Antragsprozesse sinnvoll begleiten, ebenso die Schaffung einer Datenbank mit Hilfestellungen und der Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs.
- Der als Projekt gestartete „Innovationsfonds Kunst“ soll durch einen „Innovationsfonds 2.0“ verstetigt und weitergeführt werden.
- Kulturelle Bildung erfordert ressortübergreifende Kooperationen.